Wanderungen im Engadin 19. – 21.08.2011

11 Sektionsmitglieder trafen sich am Freitagabend, 19. Aug. im Naturfreundehaus Ova Spin und wurden durch das Hüttenteam Irène und Peter herzlich begrüsst.

Lily Büsser, bereits bekannt als gute Köchin, hat uns wieder einmal mit einem feinen Nachtessen überrascht.

Nach diversen Vorschlägen wurde für Samstag die Wanderung vom Ofenpass nach Scarl beschlossen. Schon früh am Morgen bestiegen wir das Postauto das uns zum Ofenpass brachte. Bei herrlichem Wetter wanderte unsere Gruppe durch den lichten Lärchenwald zur Alp la Munt. Hier begann die Steigung hinauf zur Fuorcola da Val Scarl. Über die Fuorcola weiter zu einem grossen Felsblock bei dem wir unsere knurrenden Mägen und die trockenen Kehlen wieder beruhigen konnten. Nach dieser Rast ging es dann nur noch abwärts und der noch jungen Clemgia nach bis Scarl, dem schönen kleinen Dörfchen, das wir in 4½ Stunden erreichten. Natürlich konnten wir am schönen Garten des Restaurants Crusch Alba nicht vorbei gehen und löschten unseren Durst mit einem kühlen Trunk.

Zu meiner Überraschung wurde mein Vorschlag zum Abstieg in die Clemgia-Schlucht fast einstimmig, Hildy enthielt sich der Stimme, angenommen. So bestiegen wir nochmals den Postbus der uns bis zur Haltestelle Funtauna brachte. Hier beginnt der Abstieg zur Clemgia und ihrer wunderschönen Schlucht, die bis nach Scuol führt. Dann begann leider der heisse Aufstieg zum Bahnhof der uns noch einige Schweisstropfen kostete, da waren wir froh etwas am Schatten zu sein. Das waren nochmals 2½ Stunden. Frohgelaunt bestiegen wir den Zug der uns nach Zernez brachte und von hier das Postauto bis zum Naturfreundehaus Ova Spin.

Sonntag-Morgen hiess es wiederum Platz nehmen im Postbus, der führte uns bis Buffalora. Nun wanderten wir zur Alp Buffalora und hinauf zu den Silberminen am Munt Buffalora, dann weiter bis zur Nationalparkgrenze. Nach einer kurzen Rast inmitten schöner Edel-weisse ging es dann weiter Richtung La Schera an unzähligen schönen Alpenblumen, nicht nur Edelweiss, vorbei zur Abzweigung auf den Munt La Schera. Hier verliessen uns vier der Gruppe um die herrliche Aussicht vom Gipfel zu geniessen. Auf der Alp La Schera trafen wir uns dann wieder. Leider sind auf dieser Alp keine Murmeltiere mehr zu sehen, da die ganze Kolonie an einer Krankheit verendet sei. Nach dem Abstieg durch den Lärchen- und Föhrenwald zum Parkplatz 5 und weiter bis Jl Forn, 4½ Std., und Rückkehr zur Ova Spin verabschieden wir uns von Irène und Peter. Ein gelungenes Wochenende.     C.C.

Weitersagen:
Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmail