Drei Kantone, zwei Seen und ein grosses Tal, die Linthebene bestimmen den Charakter dieser Übergangsetappe von der Ost- zur Zentralschweiz. Nun die Wetterprognosen waren Nebel, gegen Mittag auflösend, wir lassen es an uns herankommen. Je näher wir 10 Naturfreunde mit der S4 Ziegelbrücke kamen, desto sonniger wurde es. Richtung Niederurnen erreichen wir den Fridliweg. Angenehm zu wandern, bis bei Bilten leider wieder Teerstrasse. Doch schon Ende Dorf wieder Wanderweg vorbei an blumengeschmückten Häusern und Tieren am Weg, die unser Auge erfreuen. Über Reichenburg mit seiner dominanten Kirche erreichen wir 10 hungrigen Wanderer endlich die Mittagsrast. Etwas spät, dafür eine super eingerichtete Anlage mit Tisch, Bänken und für jung gebliebene sogar noch eine Schaukel und “Rössliriti”. Nach ausgiebiger Rast nehmen wir noch die letzten Kilometer unter die Füsse und nach einer Stunde kommt unser heutiges Ziel Bahnhof Siebnen-Wangen in Sicht. Restaurant geschlossen, doch Walter’s geübtes Auge sieht 200 m weiter das Schild mit dem Schützen drauf, welches uns die 20 Km Wandern fast vergessen lässt und wir im Restaurant Schwyzerhüsli unsern wohlverdienten Trank bekommen. Postauto 521 und der Voralpen-Express bringen uns sicher wieder zurück. Es war schön mit euch zu wandern, werden nächsten Frühling unsern Weg fortsetzen, hoffe euch wieder zu sehen, dann mit mehr Wanderwegen statt Teer.
Rolf Schai