Wir wandern auf dem Thurweg, das schönste Teilstück, von Nesslau nach Wattwil. Der Naturweg schlängelt sich neben der Thur immer wieder ein bisschen auf und ab. Heute ist ein grandioser Herbsttag. Das Laub ist zum Teil noch auf den Bäumen und am Boden liegt goldener Laubteppich. Zwischen den Steinblöcken scheint die Thur hellgrün.
Kurz nach Nesslau kommen wir an eine kleine Insel mit einer kleinen Kapelle und einem schön gepflegten Rastplatz. Sie gehört zum Johanneum, dem Kloster Neu St. Johann, das dem Dorf den Namen gegeben hat. Entlang der Thur sind einige Kleinkraftwerke, die einen rechten Beitrag an Öko-Strom liefern. Vor Ebnat-Kappel, im Brandholz, machen wir über die gedeckte Holzbrücke einen Abstecher zum Mittagessen im Restaurant Blume, sehr empfehlenswert! Ab Ebnat-Kappel wird der Weg breiter und flach. Ab hier ist die Thur kanalisiert. So kommen wir müde und zufrieden in Wattwil an.
Rita Fürer