Zum Teil Regen und empfindlicher Temperatursturz war angesagt und das mit Verpflegung aus dem Rucksack. Muss ich da wohl allein wandern, doch nein anfangs wollten 10 Naturfreunde auch mitkommen. Mit einem Tel. zur Pizzeria Restaurant Hirschen Wiezikon war auch die Verpflegung gelöst. So starteten wir 18 Naturfreunde in Bettwiesen Richtung St. Margarethen, wo wir die gleichnamige Kapelle besichtigten, war früher für die Pilger im Dachgeschoss eine Übernachtungs-Gelegenheit. Kurz darnach erreichten wir die Murg, welche weitgehend unsere Begleitung sein sollte. Angenehm entlang des munter murmelnden Flusses durchwanderten wir Münchwilen und Sirnach, schnell kam der Hirschen in Wiezikon in Sicht, wo uns der Wirt im Wintergarten einen wunderschön gedeckten 18er Tisch reserviert hatte. Aus 3 Menü’s konnten wir auslesen, alles wurde speditiv serviert und zum Schluss noch ein kleines Dessert auf Kosten des Hauses, wirklich zu empfehlen dieses Haus. Noch liegen fast 7 Kilometer und 2 Steigungen vor uns, der Himmel wurde immer dunkler also los. Berg hoch und runter, schon grüsste uns die sehenswerte Kappelle St. Martin in Oberwangen und nochmals hinauf und runter und schon kam das mächtige Benediktinerkloster in Sicht. Eine kurze Besichtigung des Klosters, bei der Gruft der heiligen Idda die müden Füsse etwas ausruhen und ein feines dunkles Bier aus der Klosterbrauerei im Konfiktgebäude runden den 3. Teil des Schwabenwegs ab. Auch wenn ich mich wiederhole, Petrus muss doch ein Naturfreund sein, den kaum sassen wir im Bus fielen die ersten Tropfen, oder hat er uns eventuell auch als echte Pilger akzeptiert.
Die nächste Etappe findet am 2. Juni statt und führt uns von Fischingen über das Hörnli nach Steg, auch du bist eingeladen.
Rolf Schai