Wenn auch bei uns im Unterland schon die Schneeglöcklein, Märzenbecher, Winterlinge und sogar Krokusse blühten, sind wir doch noch auf Skitour gegangen. Da auf Sonntag Regen und Schnee angesagt war, sind wir mit Walter am Samstag auf Schneesuche losgezogen und sindfündig geworden. Kurz nach dem Gasthaus Tschuggen nach dem obligaten Kaffee an der Flüelapassstrasse bei der Barriere auf 2000m stiegen wir in die Tourenbindung und los geht es ein paar hundert Meter auf der gesperrten Strasse zum Einstieg. Sogar etwas Neuschnee konnten wir ausmachen, was aber dank der vielen Steine trügerisch sein kann. Bei eitel Sonnenschein und Wärme erreichten wir nach 2 1/2 Stunden unser Ziel. In einer windgeschützten Mulde verpflegten wir uns und dann ging‘s los. Nein keine stiebende Abfahrt, sondern ganz vorsichtig durchs steile Couloir immer hoffend keine Steine zu streifen. Nun es ging besser als gedacht, auch wenn wir hie und da einen Stein erwischten, erreichten wir nach 40 Min. doch wohlbehalten die Passstrasse. Noch ca. 1 Kilometer in rassiger Fahrt und schon kommt die Passbarriere und unsere Autos in Sicht. Während die Passstrasse am Morgen noch schneebedeckt war, ist sie am Nachmittag schon wieder fast aper. Auf dem Rückweg genossen wir bei einem Panaché oder Apfelschorle auf der Terasse des Hotels Kulm am Wolfgangpass zum Abschluss die wärmende Sonne. Um ein wunderschönes Erlebnis reicher, kehrten wir zufrieden heimwärts, nur schade, dass wir nur zu sechst waren, ob‘s an der Vorverlegung lag, auf jeden Fall haben die Abwesenden etwas verpasst.
Es danke dir Walter ganz herzlich, Marianne, Heidi, Urs, Harald und Rolf