In Chur angekommen, hatte Hans den letzten „Zweifler“ überzeugt, dass der Entscheid richtig war, die Velotour durchzuführen. Nun aber schön der Reihe nach. Bei noch bedecktem Himmel und eher kühlen Temperaturen trafen sich leider nur gerade 6 Naturfreunde beim Bahnhof. Die Zugsfahrt nach Chur war eher ein „Spiessrutenlauf“ als eine gemütliche Fahrt. Infolge Gleisarbeiten mussten wir in Altstätten vom Zug in einen Bus umsteigen. In dieser Hinsicht war es vielleicht gut, dass wir nicht mehr Teilnehmer waren, den wir beanspruchten schon mit unseren 6 Velos den halben Bus.
In Buchs durften wir dann wieder mit der Bahn unsere Reise fortsetzen. In Chur starteten wir dann nach einer kurzen Kaffee-Pause zu unserer ca. 5o Kilometer langen Velofahrt durch die Bündner Herrschaft. Zizers – Igis – Landquart – Malans – Jenins. Hier genossen wir im Garten- Restaurant ein feines Mittagessen (vorwiegend mit Spargeln!). Rösli war so im „Schuss“, dass sie erst in Maienfeld bemerkte, dass wir schon längst in den Parkplatz des Restaurants „abgebogen“ haben. Sie hatte sich dann per Natel erkundigt, wo wir sind und musste dann wohl oder übel zurück nach Jenins hinauf radeln.
Weiter fuhren wir dann nach Maienfeld – Fläsch – Sargans –Buchs. Auf den letzten ca. 15 Kilometer mussten wir dem Rhein entlang richtig gehend gegen den Wind „ankämpfen“ Dafür war es auf dem ganzen Weg strahlend schön und die einzige „Wasser-Abkühlung“ war eine Bewässerungsanlage, welche statt die Felder, die vorbeiführende Strasse „nässte“. Die Vegetation war gegenüber anderen Jahren um Wochen voraus und man wähnte sich in der >Mitte des Wonnemonats Mai. Flieder, goldgelber Raps, Margriten und selbst Rosen blühten . Ab Buchs gings dann wieder zuerst mit dem Bus, darnach mit der Bahn zurück nach St. Gallen. Es war eine superschöne Velotour, und alle „Abwesende“ hatten einiges verpasst. Hans wir danken dir für die gute Organisation…., wie heisst es doch so schön: Der Hans, der kanns!
Bruno