7 Churfirsten sind es, 7 Naturfreunde sind es, die hinauf wollen, nein nicht jeder auf einen Separaten, auch nicht alle am gleichen Tag. Wird von jüngeren Leuten immer wieder gemacht. Nur auf den Zuestoll wollen wir, ist allerdings mit T3-T4 etwas schwieriger als die andern Sechs. Bis zum Ruggli wandern wir über Alpweiden, die Anstiege noch angenehm. Nach einer Pause kraxeln wir rechts blau/weiss markiert die erste Steilstufe hoch. Weiter über den steilen Nordrücken, wir sind froh über die durchziehenden Wolken, die etwas die Hitze mildern. Ãœber den schmalen Grat mit kurzem steilem Abstieg erreichen wir den letzten Grashang und nach kurzer Kletterstelle, wieder mit Seil gesichert, kommt das Gipfelkreuz in Sicht. Wir sind nicht allein, kommen mit andern Wanderer ins Gespräch und erfahren dadurch, dass der Älteste auf dem Gipfel genau 87 Jahre auf dem Buckel hat, Chapeau!!! Wolken ziehen auf der Südseite durch und lassen den Blick zu Walensee nur kurz frei. Nach ausgiebiger Pause nehmen wir den Abstieg in Angriff. Nein es geht nicht schneller als der Aufstieg, aber Alle schaffen den steilen Abstieg zum Ruggli. Hier zwischen Schibenstoll und Zuestoll bewundern wir noch prächtige Enziane, vor allem der Ostalpen-Enzian sonst nirgends vorkommend in der Schweiz. Nun geht es rot/weiss weiter und so erreichen wir nach sechs Stunden wohlbehalten wieder die Sellamatt und geben uns dem verdienten Trunk hin. Es war schön mit euch zu wandern, hoffentlich eine Wiederholung.
Rolf Schai